Das Ende der Leiharbeit?

Nach der "Entfesselung" der Leiharbeit durch die Agenda-Politik scheint die Arbeitnehmerüberlassung für die Arbeitgeber in den letzten Jahren erheblich an Attraktivität verloren zu haben. MIndestlohn und Branchenzuschläge machen die Leiharbeit teurer. Außerdem sind Leiharbeitnehmer nach einer wegweisenden Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts vom 13. März 2013 nun auch bei bei der Berechnung der Größe des Betriebsrats mitzuzählen. Diese und weitere aktuelle Entscheidungen des Bundesarbeitsgerichts machen den Einsatz von Leiharbeitnehmern für Arbeitgeber ebenfalls weniger attraktiv.

Im Zuge dieser Entwicklung ist ein Umdenken bei vielen Arbeitgebern zu beobachten. Dies geht allerdings nicht in Richtung "Aufbau der Stammbelegschaft", sondern vielmehr hin zu einem Ausweichen auf (Schein-)Werkverträge. Dieser Entwicklung auf betrieblicher Ebene entgegenzuwirken, wird auch Aufgabe von Betriebsräten sein.

Die Themen

Die Themen des Seminars im Einzelnen:

Aktuelle gesetzliche und tarifvertragliche Entwicklungen
Neue Entscheidungen des BAG zur Leiharbeit (Interessenausgleich, Kündigungsschutz, Betriebsratswahl etc.)
Werkverträge und verdeckte Arbeitnehmerüberlassung
Handlungsmöglichkeiten für Betriebsräte
Ausblick: Leiharbeit ./. Werkverträge

Nach dem Vortrag des Referenten bietet sich wie immer Gelegenheit zur gemeinsamen Diskussion.

Referent

Georg Sendelbeck

Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht

Seit seiner Zulassung zur Anwaltschaft im Juni 2011 ist er Mitglied unseres Anwalts-Teams und hier sowohl im Individualarbeitsrecht wie auch im kollektiven Arbeitsrecht tätig.

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Datum:
18.06.2013

Zeit:
von 9.00 Uhr bis 16.30 Uhr

Seminar-Nr.
1806-1306181

Ort:
Gewerkschaftshaus, Kornmarkt 5 - 7,
90402 Nürnberg
7. Stock
Raum Burgblick

Anmeldeschluss:
spätestens bis 05.06.2013

Anmeldung:
Bitte senden oder faxen an:
ver.di Bildung + Beratung gGmbH,
Büro Nürnberg,
Kornmarkt 5-7, 90402 Nürnberg
Tel: 0911/23557-932
Fax: 0911/23557-933
e-Mail: info@n.verdi-bub.de

Kostenerstattung:
An Kostenarten fallen an:
Seminargebühr (Referenten-, Durchführungskosten, Seminarunterlage),
Verpflegungs- und Fahrtkosten.
Die Kostenerstattung durch den Arbeitgeber für die Seminarteilnahme wird geregelt durch § 40 Abs. 1 BetrVG, § 44 Abs. 1 BPersVG, analog LPersVG.

Seminargebühr/ Rechnung:
Die Seminargebühr beträgt
€ 256,80 (gem. § 4 Nr. 22a UStG umsatzsteuerbefreit) inkl. Verpflegungskosten.
Die Rechnung geht Ihnen mit der Einladung zu und ist vor dem Seminar in voller Höhe zu begleichen.